Honda lässt Dieselkunden im Regen stehen?

Zitat von Roy

Honda hat heute nochmals in einem Rundschreiben bekräftigt das bei unseren Fahrzeugen alles in Ordnung ist.(probiere es nachher nochmal online zu stellen)

Ich habe so ein Rundschreiben von Honda nie erhalten, obwohl ich Erstbesitzer bin und Honda damit meine Adresse kennt: ganz mieses Kundenmanagement, aber net wirklich überraschend...

Könntest du bitte das Rundschreiben mal online stellen? Vielen Dank!

Zitat von NZAP415

Habe die Themen: Diesel-Honda-Schummeln-Rückruf-Umrüstung mal. Ei meinem HH angesprochen.
Die Aussage war, dass Honda es NICHT nötig hat zu schummeln, da:
- sie es ja technisch hinbekommen habe (die Quadratur des Kreise Feinstaub vs. NOx, trotzdem das nur der europäische Markt ein Dieselmarkt ist (spricht für den Hersteller)
- in USA als größter Absatzmarkt für Honda, schärfsten Kontrollen mit drakonischen Strafen installiert sind und als größter Motorenhersteller mit dem weltweit meistverkauften SUV im Programm nicht auffällig geworden ist
- Honda keine Gesetzeslücken (wie Temperaturfenster o.ä.) genutzt hat. Bei den Motoren und der Abgasreinigung ist tatsächlich drin was draufsteht. Daher ist bei den Euro 6 Dieseln (bei den anderen tüfteln sie vielleicht an Lösungen) derzeit kein Update, ob bei der Soft- oder Hardware nötig und geplant.
Ich denke, das spricht für das hohe technische Niveau von Honda und einer vertrauenswürdigen Marke. ... und das alles trotz einer fast nicht existenten Werbestrategie zumindest in D. Respekt.
... also heißt es tatsächlich: ruhig bleiben, zurücklehnen und abwarten.

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'Talk ist cheap!' Solche Statements sollte Honda - bzw. der Händler - seinen Kunden bitte mal schriftlich geben! Und zwar prokativ - also ohne dass man danach fragen muss. Bis zum Beweis den Gegenteils glaube ich nämlich erstmal nicht, dass Honda nicht beschissen hat. Aber wenn sie es schriflich bestätigen, könnte man sie hinterher, falls und wenn es dann doch rauskommt , ggf. juristisch besser am Schlafittchen packen...

Ich (und andere...) habe(n) schon zuviele verbale Beteuerungen gehört ("Niemand hat die Absicht eine Mauer zu erbauen" - "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort..." - "Mit mir wird es nach den Wahlen keine Steuererhöhung geben" usw.), als dass man eigentlich noch irgend einer mündlichen Aussage trauen könnte und sollte.

>>> Und Honda könnte sich ruhig auch mal zur Euro 5 Konformität der Euro 5 Diesel Stellung nehmen, die sie ja bis vor rund 2 Jahren noch eifrig verkauft haben... Ich jedenfalls habe auf meine zwei diesbezüglichen Mails und auf das nachgeschobene Schreiben (ja, auf richtigem Papier... ) niemals eine Antwort von Honda Deutschland erhalten - und das ist jetzt über 3 Monate her: wie und warum bitt'schön sollte ich diesbezüglich also Hondanoch irgend etwas glauben???

Als Threadstarter erlaube ich mir, an dieser Stelle etwas ausführlicher zu antworten:

Die Frage - deren hieb- und stichfeste schriftliche Beantwortung Honda seinen Kunden nach wie vor schuldig bleibt - lautet doch: "entspricht der Euro 5 Diesel den Vorgaben der Euro 5 Norm, oder wurde auch hier geschummelt?" Und was den Euro 6 Diesel betrifft, äußert sich Honda zur selben Frage offensichtlich auch nicht schriftlich ggü. seinen Kunden.

>>> Wer nicht betrogen und nichts zu verbergen hat, kann dies doch getrost auch schriftlich zu Protokoll geben, oder?


>>> Und wer sich weigert, muss eben damit leben, dass man prima facie davon ausgehen darf, dass er betrogen hat und dies verbergen will...

Nicht dass ich das per se schlimm oder verdammenswert fände, denn ich halte von diesem ganzen Umweltgedöns tendenziell eher wenig, aber wenn gewisse politische Kräfte beginnen, aus weltanschaulichen Gründen Diesel-Fahrverbote zu fordern, bin ich als Besitzer eines gerade mal 3 Jahre alten Euro 5 Diesel nolens volens auch davon betroffen.

Einen Euro 6 Diesel konnte (oder wollte?) Honda ja 2014, als bei uns die Neuanschaffung eines SUV auf der Agenda stand, nicht anbieten und dein ironischer Vorschlag , einen Volkswagen zu kaufen, war und ist für mich derart absurd, dass ich keine Sekunde darüber nachdenken würde - dafür hatte mein älterer Bruder seinerzeit zuviel Ärger und (rechtliche) Auseinandersetzungen wegen seines damaligen VW Golf, der vor Pannen nur so strotzte.

Und wie geht's weiter? Als nächstes wird wahrscheinlich der Benziner - vor allem der Direkteinspritzer - im Visier dieser angeblichen Umweltprotagonisten stehen - erste Statements in dieser Richtung sind von 'interessierter Seite' ja bereits gefallen. Das über den obskuren Abmahnverein 'Umwelthilfe' gesteuerte Diesel-Basching ist doch IMHO nur der Anfang einer strategisch clever geführten Kampagne zur nachhaltigen Verteufelung und letzlichen Abschaffung des Individalverkehrs: erst der Diesel, dann der Beziner und am Ende - wenn es denn jemls genug E-Autos geben sollte - auch dieses, wenn man dann 'plötzlich' entdeckt, dass der Strom ja garnicht auf Bäumen und Wiesen wächst , sondern zu 2/3 aus umweltschädlichen Kohle, Öl- und Kernkraftwerken kommt und das Recycling der Akkus immer noch nicht gelöst sein wird: wehret den Anfängen...