CRV Diesel 160 PS Turbolader defekt

Was Kulanz von Deutschen Hersteller angeht, in unseren Fuhrpark befinden sich meist nur Audi‘s und VW‘s, glaubt mir, nach Garantie Ablauf läuft da fast nichts!

Andere Baustelle aber gehts trotzdem um Garantie von Nahmhaften Hersteller.
Bei unseren teueren Miele Backofen haben wir nach zwei Jahren und Paar Wochen Rost festgestellt, also war die Roststelle schon in Garantiezeit da.
Reklamiert, und siehe da, Miele übernimmt die Reparatur nicht! Zu spät!
Aus Kulanzgründen hat der Möbelhändler die Reparatur von 800€ übernommen!

Zitat von dekraameise

Ein Turbolader läuft noch erschreckend lange nach dem Abschalten der Motors nach.
Wie RE6 schrieb, ist das die richtige Vorgehensweise.

Kannst du das Belegen?
Wenn es ein Gleitgelagerter Lader ist läuft er nicht lange nach. Meist schon in dem Moment wo auch der Motor steht. Gefährlich ist aber wenn der Lader Richtig heiß ist, dass das Öl verkoken kann und so der Lader stirbt. Das könnte theoretisch aber auch bei Abstellen während einer Regeneration auftreten

Viel Wichtiger sind kürzere Ölwechsel Intervalle (ca. 200 Betriebsstunden) und gutes Öl.

Ich habe gestern extra in meinem CR-V Handbuch gestöbert und da steht, dass man den Motor NACH FAHRTEN MIT DEM WOHNWAGEN HINTEN DRAN MEHRERE MINUTEN VOR DEM ABSTELLEN noch laufen lassen soll.
Sonst habe ich nix gefunden in dieser Richtung.

Wobei es bei meinem CR-V mit Erstzulassung 2005 (2,2 Liter Diesel mit 140 PS) noch grundsätzlich gefordert wurde; bei dem Nachfolger mit EZL 2010 (2,2 Liter Diesel mit 150 PS) weiß ich es nicht mehr.

Ist ja auch sinnvoll, aber nicht weil sich der Lader Minutenlang dreht, sondern weil alles heiß ist, vor allem das Motoröl und der Laderrumpf welcher oft nur durch Öl gekühlt wird. und man so dem verkoken entgegenwirken will.

Ist ja nichts neues.

Okay, @hardstyle, dann aber verstehe ich nicht, warum hier geschrieben wird, dass der Motor IMMER etwas nachlaufen soll, um den Turbolader nicht zu schädigen.
Ich fahre meinen 9-Gang-At-ler immer dezent und auf höhere Motordrehzahl kommt der so gut wie nie; das regelt schon alleine das Getriebe; Wohnwagen habe ich keinen und große Bergstrecken muss er auch nicht meistern.
Das leuchtet mir nicht wirklich ein mit dem Nachlaufen bei Normalbetrieb des Fahrzeuges.

Gestern wieder ca. 160 km (80 hin und 80 zurück) Autobahn gefahren, Geschwindigkeit etwa 120 - 130 km/h; da dreht die Maschine im Schnitt kaum höher als ca. 2000 U/Min und ich glaube,
der Turbo wird da nicht großartig beansprucht, sodass eine Nachlaufzeit des Motors nötig sein müsste.

Und wie erwähnt, mein Bordbuch schreibt ein Nachlaufen nur vor nach Wohnanhängerbetrieb.

Immer soll man nicht nachlaufen lassen. Nur, wenn der Turbo heiß geworden sein könnte.

"Immer" ergibt keinen Sinn, dann dürfte man den Motor ja nie ausmachen.

@Diesel
Und wie lange soll man den Motor dann laufen lassen ?
Reichen 30 Sekunden oder dann doch lieber 1 Minute ?

Gerade bei niedrigen Drehzahlen muss der kleine Lader voll schaufeln, Ladedruck wird auch schon bei z.B. 1000rpm benötigt. Die Abgase sind da aber nicht so heiß.

Wann man noch einparkt oder gemütlich die Auffahrt hoch rollt oder wartet bis das Garagentor auf ist, ist es normalerweise völlig ausreichend, egal wie vorher gefahren wurde, nachlaufen nicht notwenig.

es geht nur darum, den motor laufen zu lassen, wenn der motor und damit der/die lader ordentlich gefordert wurden.
als beispiel wird ja gerne die raststätte an der bab genommen:
man fährt ne zeit lang schnell und dann runter und dann bitte den motor nicht direkt ausmachen.
wenn man natürlich vorher schon 5 minuten "nur" 130 km/h fährt, dann kann man den sofort ausmachen.

also bei normaler fahrt in der stadt oder bab kann man den beruhigt sofort abschalten:-)

Danke euch beiden vielmals, @Meister sowie @hardstyle.
Diese kleine Maßnahme verlängert sehr wahrscheinlich das Leben meines Fahrzeuges (das ich nicht missen möchte, auch wenn nicht alles perfekt ist).
Zumindest verhindere ich damit hohe Reparaturkosten für einen defekten Turbolader.