Motorschaden 1,6 Biturbo, 78.000km, Bj 10.2015

Wie ich noch mit dem Yeti unterwegs war, war ich auch im Yeti Forum aktiv.
Bei jedem Bericht über größeren Schaden nach Ablauf der Garantie, und davon gab es viele, gab es immer gleich mehrere die auf die Anschlussgarantie hingewiesen haben.
Tenor: Ein Produkt aus dem VW-Konzern verkauft man entweder nach Ablauf der Garantie, oder man schließt eine Anschlussgarantie ab. Das verlângert dann noch einmal die Halterzeit. Halter ohne Anschlussgarantie die ihr länger behalten wollten wurden/werden als leichtsinnig dargestellt und sind somit selbst Schuld an den hohen Reparaturkosten.
So macht man Opfer zu Tätern.

Ehrlich, wenn das jetzt bei Hondahaltern auch ein must have wird, dann möchte ich zukünftig lieber keinen mehr. Nach der Pleite mit dem Yeti habe mir extra einen Honda gekauft, weil der CR-V als sehr Zuverlässig galt.Ist meiner ja auch (IIIer, Benziner).

Zum Thema, keiner gibt auch nur einen müden Heller mehr aus als er muss.
Doch das machen viele, vor allem Hondakäufer ( z. B. für Versicherung, Ersatzteile)
Auch alle die ihr Fahrzeug über die Garantiezeit hinaus regelmäßig in die teure Vertragswerkstatt bringen. Das macht man weil man glaubt, daß das Auto dort gut aufgehoben ist und in der Hoffnung auf Kulanz, bei evtl. Defekten.

Zitat von MichaC

Mit oder ohne Garantie, ein Pleullager sollte ein Autoleben halten. Alte Diesel fahren mit 400 Tkm - 800 Tkm durch Afrika.
Alles Gute Gabi.

das sind aber ziemlich alte Saugdiesel oder immer noch sanft aufgeblasene Turbo Diesel. Moderne Diesel halten mittlerweile (und das ist nicht auf meinem Mist gewachsen) wohl eher weniger lang als Benziner - allein aufgrund der Ansprüche an Leistung, Laufkultur und Abgasverhalten sowie Verbrauch werden die ganz schön kompliziert und belastet ...

HondaFan: mit der Laufleistung von neuen Dieseln hast du recht. Ein Pleullager ist aber ein eher simples Bauteil und hat mit Abgasverhalten, Verbrauch nicht so viel zu tun.
Ein moderner Turbolader ist da eine andere Nummer. Die Probleme sind z.Z. Automatikgetriebe,Doppelkupplungen und Turbolader und Airbags .
Unsere letzten 7 Autos wurden alle mit 40- 60 tkm auf der Uhr (Angaben ohne Gewähr) und ca. 3 Jahre alt gekauft. Preise zw. 40-60% vom Neupreis. Am Ende nach 12-15 Jahren mit 180- 240 tkm in die Presse geschickt. Es haben alle Motoren, Getriebe usw. gehalten. Reparaturen waren: Auspuff, Querstabilisaturen, Scheinwerfer (Plaste),Elektronik,Glühlampen und Unfallschäden. ADAC wurde nie gebraucht. Auch so geht es.

Gruß Micha

Glückwunsch, immerhin
Ein feiner Zug von Honda.

Zitat von CRVH

Glückwunsch, immerhin
Ein feiner Zug von Honda.

Weil sie hier mitlesen und die BiTurbo Fahrer langsam alle auf die 100Tkm zufahren oder sie überschreiten und die Probleme offenbar eher zunehmen und nicht abnehmen. Sicher ist die Kulanz ein Erfolg und wohl eine gute Geste. @Gabi bleibt aber trotzdem auf einem Eigenanteil von mehreren Tausend Euro sitzen. Für ein Wagen der vielleicht noch 13TEur Wert ist.

Zitat von primax3

Weil sie hier mitlesen und die BiTurbo Fahrer langsam alle auf die 100Tkm zufahren oder sie überschreiten und die Probleme offenbar eher zunehmen und nicht abnehmen.

oh mann.....................immer noch nicht genug ?? Wenns nach dir geht müssten sie alles übernehmen ? Unglaublich.Und selbst wenn sie hier mitlesen,
ist das ein Erfolg fürs Forum. Dafür ist es da.

Hmm...muss mich mal einklinken.
Der Schaden von Gabi tut mir leid, ich kann aber auch die Kulanzsituation nicht bewerten, da ich nicht abschätzen kann, in welchem Zustand der Wagen ist, wie er gefahren worden ist, mir fehlen da zu viele Informationen. Rechtlich ist die Sache klar. Kaufmännisch ist das Verhalten von Honda katastrophal. Denn da geht wieder ein Kunde verloren, was aber Honda offensichtlich Wurst ist. Ich als Hersteller würde nicht kulant sein, wenn es dazu berechtigten Zweifel gäbe...

Meiner hat nun 47500 auf der Uhr und käuft völlig problemlos. Scheint wohl ein Ausrutscher zu sein.
Denn ich fange an, an dem Auto zu zweifeln, vor allem wegen des Forums hier; wenn man negative Postings liest, wird man, ob man will oder nicht, in den Zweifel gebracht, ob es richtig war, von der völlig zuverlässigen Marke Hyundai zu einem Ramschjapaner zu wechseln, weil man den Verlockungen des Angebots gefolgt ist, einer japanischen Marke, der dem man offenbar nicht vertrauen kann, der der deutsche Markt egal ist, der seine Händler egal sind. Dazu, neben miesem Kundendienst: S.....diesel, gefährlicher Biturbo, anfälliges und teures Automatikgetriebe, zu viel zu anfällige Hightechabgasaufbereitung usw...
Da wird einem die Zufriedenheit mit dem Auto schon ein wenig madig gemacht. Oder schreiben die meisten über den Biturbo bzw Diesel, weil kaum andere Motoren verkauft worden sind? Die Benziner des IVer standen hier beim (großen) Händler jedenfalls herum, weil kein Mensch sie haben wollte; erst die Dieselkrise und heftige Rabatte wegen des Abverkaufs des IVer brachten sie an den Mann oder Frau.
Klar hat der Honda seine Schwächen: billiger Kunststoff, wenig geschäumt, kratzempfindlich, altbackene Instrumente, zu große Spaltmaße im Armaturenbrett, unverkleideter Kofferraum, schlecht designtes Heck, Dinge, die ich von meinem i40 so nicht kannte.
Aber was tun? Den Diesel weggeben und einen (V-er) Benziner nehmen? Ich fahre 25000km im Jahr, verbrauche mit dem AWD-Automatik im Schnitt rund 6,6l, wieviel würde das mit dem Benziner sein oder dem Hybrid bei meiner Fahrweise? Oder wechseln auf eine ordentliche Marke wie Hyundai, dann direkt den Santa Fe mit welchem Motor? Ja was denn? Einfach die Garantie herunterfahren (ich habe sie, die Zusatzgarantie, weil ich von Hyundai komme und als erstes meinem Hondahändler gesagt habe, ohne 5 Jahre Garantie nehme ich kein Auto mehr! Ist aber auch (ökonomisch) sinnvoller als jeder andere Mist, den man dazu kauft!).

Hier wird auf den Wagen eingeprügelt, auf Honda eingeprügelt - mir fehlt aber die Quantifizierung. Ein Pleuelschaden ist ein Pleuelschaden.

Na ja, es ist ja alles relativ..

Kann man überhaupt auf Grund von negativen (oder auch positiven) Beiträgen hier oder in anderen Foren auf die Qualität eines Fahrzeuges schließen? Wieviel CR-V Fahrer sind hier im Forum aktiv und wieviele CR-V sind auf Deutschlands Straßen unterwegs, die hier nicht angemeldet sind? Okay, es gibt Autotests in bekannten Zeitschriften/Organisationen/Autoclubs, aber sind die repräsentativ?

Gabi`s Pleuellagerschaden (also der von ihrem CR-V) ist schlimm, keine Frage, aber wir kennen die Ursache nicht. Solche oder ähnliche Schäden/Mängel kommen bestimmt auch bei anderen Herstellern gelegentlich vor. Leider ist es wohl sehr wahrscheinlich, das in der heutigen Zeit von Downsizing, Turboaufladung etc. die Motoren eine geringere Lebensdauer haben wie noch vor 20-30 Jahren, aber was soll man machen? Die Garantiezeit abfahren und das Fzg. verkaufen, wäre eine Möglichkeit, kann sich aber nicht jeder leisten. Also das Risiko eingehen, ein Fzg. über die Garantie hinaus fahren und ggf. mit hohen Reparaturkosten leben. Kann oder will sich auch nicht jeder leisten. Aber andere Kompromisse gibt es kaum.

Natürlich war auch ich etwas skeptisch, was die Qualität meines CR-V angeht. Einige häufig auftretenden Mängel, von denen hier geschrieben wurde, hatte meiner auch, wurden behoben (außer die Übertragungseinheit/Verteilergetriebe) aber der Motor läuft eigentlich rund und ruhig (zumindest wenn er warm ist..), ebenso der 9-Gang Automat und von Pleuellagerschaden liest und hört man ja nun nicht so oft. Also fahre ich ihn weiter und werde sehen, wie lange ich an meiner Meinung festhalte, das der CR-V im Prinzip ein gutes und vernünftiges Fzg. ist.

„Ordentliche Marke wie Hyundai“ fand ich gut ...

Mängelbehaftete Fahrzeuge gab und gibt es bei jedem Hersteller. Auch unzufriedene Kunden.