An alle Google-Fans: Klar gibt es da Maps und man kann sich preiswert navigieren lassen. Aber hier geht es ja bei Honda auch darum, die bauen ein Steuergerät ein, was mit 4000,- € und ein Display was mit 1800,- € zu Buche schlägt. Bei diesen Unsummen sollte man erwarten können, das die eingebauten Teile einigermaßen funktionieren - warum sollt ich mich da noch um elektronische Alternativen bemühen müssen?
Angeblich deswegen, weil heute "so viel Elektronik" in Autos verbaut ist, dass es normal ist, dass das Ganze spinnt oder nicht mehr richtig läuft
Obwohl "so viel Elektronik" finde ich einfach als "sch... Ausrede" von Autohersteller. Warum die Leute den Blödsinn nachsprechen ist mir ein Rätsel. Wenn ein Autohersteller den Schnickschnack nicht gebacken kriegen kann, dann mach doch "weniger Elektronik" rein.
Und das Thema "viel Elektronik" an sich... Früher musste man alles analog verbauen - deutlich mehr Kabel, Einzelkomponenten, Verbindungen, usw. Fast jede Lösung war auto-spezifisch und trotzdem funktionierte tadellos und zuverlässig.
Heute wird alles modular verbaut mit CAN, etc. Das heißt weniger Kabel und weniger kleiner Komponenten. Die Modulen werden separat entwickelt und etwa mit der Standart-Schnittstelle ins System reingesteckt.
Also die "Elektronik" ist deswegen von der System-Architektur deutlich einfacher geworden. Aaaber, hier werden Spezialisten angefragt, wie Programmierer, Systemarchitekten usw. Ich kann mir gut vorstellen wie (d)effektive Manager hier agieren, wahrscheinlich ähnlich wie bei Boeing 737 MAX.
Und übrigens, die Voyager fliegen schon fast 50 Jahren im Weltraum und bisher passiert mit Lötstellen und anderen Komponenten nichts (Raumtemperatur-Schwankung von -273 bis +300 Celsius oder so)
https://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_1
https://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_2
https://de.wikipedia.org/wiki/Voyager-Sonden
Wieso sind Menschen in letzten 10 Jahren nicht mehr in der Lage einen vernünftigen Wasserkocher oder ein Auto zu bauen kann jeder selbst überlegen.