1.5 T Sprit im Öl

  • Hier eine Parallele zu zeitlich begrenzten, bestimmten Qualitätsproblemen bei Volkswagen Motoren zu ziehen ist wohl eher nicht gerechtfertigt.

    Das Problem ist in erster Linie ein technisches. Bei den Saugmotoren z.B. wird es nicht auftreten, da ein anderes Einspritzsystem.

    Bei gewollten Angleichungen/Änderungen über Software Anpassung braucht es mit Sicherheit viel mehr Zeit als der Kunde sich es wünscht.

    Im Vorfeld müssen erstmal Daten erfasst werden. Ab einer gewissen Anzahl von Daten kann/wird an die Problemlösung gegangen.

    Das geht nicht von heute auf gleich. Und auch die geplante Lösung muss erst erprobt werden ehe diese zum Kunde kann.

    Die eventuellen Schwachstellen eines neuen Produktes finden bei allen Motorenherstellern erst beim Kunde xyz den Weg zurück zum Hersteller.

    Auf den Motorenprüfständen und auch im Erprobungsbetrieb der Motoren im Fahrzeug können nicht alle möglichen Situationen abgebildet werden.

    Und ehe ein neuer Motor die Serienreife und Freigabe zur Fertigung bekommt sind sehr viele Motoren Tausende von Kilometern bewegt worden und sehr viele Prüfstandsläufe erfolgt. Die Motoren werden danach auditiert. Fachgerecht zerlegt und geprüft, per drei D Messmaschinen maßlich geprüft, etc. Und natürlich werden daraus auch Rückschlüsse für die spätere Qualitätsgerechte Serienfertigung gezogen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Manfred


    HONDA CR-V "Elegance" EZ 02/2018
    Crystal Black Pearl

    (Passion Red Pearl EZ 12/2017 bis 10/2021)

    2,0 Ltr. Benzin 155 PS, 2 WD
    Schaltgetriebe, AHZV ;)


    Qualität ist kein Zufall, sie ist immer das Ergebnis angestrengten Denkens.
    John Ruskin
    - 1819 - 1900

  • Hallo van.dyk

    Da es nicht jeden Kunde/Nutzer der Motorenart betrifft, ist wohl zu differenzieren. Und immer eine Mangel Analyse erforderlich.

    Unabhängig davon das die Hersteller im Anschluß der Analysen eine Nutzen - Aufwand und Kosten Rechnung machen.

    Ausfallhäufigkeiten/Fehlerraten werden in der Quasi in ppm ausgedrückt.

    D.h. = 1ppm - ein Mangel pro einer Million Teile. Bedeutet aber auch, das nicht jeder Mangel vor Kunde tatsächlich ein Qualitätsmangel ist.

    Es ist vorrangig ein technisches Problem. Und unter Umständen wird es mehr oder weniger in Abhängigkeit der Nutzung auftreten.

    Nur die analysierenten Mitarbeiter können wissen ob massliche Ausreisser dafür verantwortlich sein können.

    Oder ob konstruktive Maßnahmen eine positive Veränderung bringen können.

    Zum Schluß entscheiden die Kosten für den Hersteller ob die Allgemeinheit mit den Einzelfällen leben muss oder sehr teuere und mit sehr viel Aufwand eventuell eine dauerhafte "Mangelabstellung" möglich ist.

    Zitat "Dieses spezielle Problem ist seit Jahren auf allen Kontinenten bekannt..."

    Trifft aber nicht auf jeden Nutzer/Kunde zu.

    Mit freundlichen Grüßen
    Manfred


    HONDA CR-V "Elegance" EZ 02/2018
    Crystal Black Pearl

    (Passion Red Pearl EZ 12/2017 bis 10/2021)

    2,0 Ltr. Benzin 155 PS, 2 WD
    Schaltgetriebe, AHZV ;)


    Qualität ist kein Zufall, sie ist immer das Ergebnis angestrengten Denkens.
    John Ruskin
    - 1819 - 1900

  • Das bedeutet aber im Umkehrschluss;der Kunde erwirbt ein Auto, welches Probleme bereiten kann!


    Da lass ich doch die Hände davon, wenn der Händler sagt....


    Also bitte keine Kurzstrecke mit dem 1.5T , fahren sie immer mehr als XX Km... Wobei Honda diese Kurzstrecke nicht definiert, da es mit der Außentemperatur korreliert.


    Für mich ist das ein bekannter Mangel und unkaufbar, da Honda das Risiko für Reparaturkosten nach der Garantie an den Kunden gibt.

    Sorry.. Aber das haben wir bei VW und den TSI Motoren in den Jahren 2006 bis 2013 durch...(eigene Erfahrung bei Skoda Octavia RS).



    Bin für jede anderslautende Meinung offen,


    Grüße!

  • ...da in Deutschland die verkauften Einheiten eher gering sind, wird von Honda Deutschland auch nichts weiter unternommen, in Amerika bzw China liefen ja Reihenweise Rückrufe mit mäßigen Erfolg, das ich jetzt auf "S" fahre habe auch nur von einer amerikanischen Seite

    CRV 1.5T CVT AWD Executive Crystal Black Pearl EZ. 10/2020

  • ...da in Deutschland die verkauften Einheiten eher gering sind, wird von Honda Deutschland auch nichts weiter unternommen, in Amerika bzw China liefen ja Reihenweise Rückrufe mit mäßigen Erfolg, das ich jetzt auf "S" fahre habe auch nur von einer amerikanischen Seite

    und jetzt wird der 1.5 ja eh nur noch abverkauft.

  • Ja nach vielen Mails, die ausgedruckt bei meinem HH inzwischen nen Aktenordner füllen, ist das Hauptproblem das CVT Getriebe, was den Motor ständig im untertourigem Bereich fahren lässt, besonders bei relativ kurzen Strecken und kaltem Wetter bringt es die Öltemperatur nicht auf das übliche Niveau, wo es schafft das Benzin im Öl zu verdampfen. Ich fahre, wenn ich z.B Weg zur Arbeit 14 Km, jetzt immer auf Stellung "S" und nicht auf "D", somit dreht der Motor wie ein Handgeschalteter also im Schnitt 500 bis 1000 Umdrehungen höher, das reicht tatsächlich aus. Fahre so seit Anfang Januar, seitdem keine messbare Erhöhung des Ölstandes mehr. Wenn ich längere Strecken fahre nehme ich ganz normal "D" da gab es ja auch vorher schon keine Probleme.

    Die CR-V Variante mit CVT und 142 kw wird ja mit einem Ölkühler betrieben. Beim manuellen CR-V mit 127 kw-Motor wurde auf einen Ölkühler verzichtet. Vielleicht lässt sich für die kalte Jahreszeit vorn der Lufteinlass links unten begrenzen, um die Öltemperatur auf Betriebsniveau zu halten.

  • Laut Ersatzteilkatalog ist der Kühler links unten in der Stoßstange der Ölkühler fürs CVT, also sollte der eigentlich nur fürs Getriebeöl zuständig sein.

    CRV 1.5T CVT AWD Executive Crystal Black Pearl EZ. 10/2020