Erste Fahrt mit Hybrid

nicht unter 7.6 Liter auf der Autobahn? Bei welchem Tempo? War eine Steigung dabei ? Wieviel km gefahren ?

Klapprig finde ich es nicht eher praktisch. Jedem das seine.

"Gewöhnungsbedürftig" habe ich damals genauso erlebt - allerdings nicht unbedingt negativ belegt. Ich fuhr und fahre seit Jahren Mercedes und BMW und bin insgesamt schon angetan von der Ausstattung und Qualitätsanmutung. Preis/Leistung sehe ich wirklich in einem sehr günstigen Verhältnis!

Die Mittelkonsole finde ich recht gut gelungen, viel Platz und variabel. Ich empfinde sie nicht als klapprig, das Schiebeelement liegt satt in der Führung und hat definierte Rast-Stellen. Da verschiebt sich auch nichts von selbst...

Die Sitze empfinde ich als absolut langstreckentauglich, sogar richtig bequem. Bin knapp 1,90 groß und da finde ich nicht ganz viele gute Sitze mit ordentlich Beinauflage und recht günstige Winkel beim Abstellen des Fußes.

Das Parallel-Hybridkonzept ist sicher gewöhnungsbedürftig. Dass in gewissen Fahrzuständen der Motor hoch dreht und dabei ziemlich präsent wird, muss man akzeptieren. Aber da kommt nun das Fahrprofil (und die Art der Bedienung) wieder ins Spiel. Und da bin ich bei dir knarf68: für den häufigen Autobahn-/Langstreckenbetrieb wollte ich das definitiv nicht haben, da wäre mir das Gefühl im Auto zu nervös. Zudem denke ich, ist das auch nicht das favorisierte Terrain des Hybriden. Alles andere drumherum ist aber wirklich super: Kurz-/Mittel-/ab und zu mal gemütlich (also bis 130 km/h) Langstecke... wirklich große klasse. Und dann liegt er im BAB-Betrieb auch unter 7 l/100 km.

So ist der Hybrid eher das sparsamere Gegenstück zum 1.5er Turbo, der sich auch bei BAB-Tempi > 130 mglw. etwas wohler fühlen mag. Der Diesel hat m. E. immer noch seine absolute Berechtigung und definitiv seinen Einsatzbereich! Ich mag die Ruhe und Gelassenheit des Hybriden, der ordentlich anspricht und im kernigen Stadtverkehr je mehr spart, desto öfter gebremst werden muss... dann aber bitte so gefühlvoll, dass er im Rekuperationsbereich bleibt... das liebt er und belohnt einen mit einem Ruhesanftgefühl

Bin auch gespannt, wie es technologisch weitergeht...

Meine Eltern sind mit dem Hybrid aus dem Urlaub nach Hause gefahren - voll geladen und Räder hinten dran, Tempomat 140 = 6,8l/100.

knarf68 - was anderes als Hybrid wird da nicht mehr kommen bei Honda. Auch den 1.5T gibts ja noch von der Resterampe

Zitat von HondaFan

Meine Eltern sind mit dem Hybrid aus dem Urlaub nach Hause gefahren - voll geladen und Räder hinten dran, Tempomat 140 = 6,8l/100.

das sind Werte, die ich gerne bestätige, wenn ich voll beladen mal nach Deutschland fahre und da geht's auch toll bergauf/bergab.(Auvergne -Zentral-Massiv). Ansonsten, - 5,3L im Schnitt.

Santé

ditti

Ich hab den hybrid jetzt knapp 3 Monate. Die Verbrauchswerte in der Stadt sind sehr gut. Auf der AB steigt der Verbrauch an. An die Werte der Eltern von Hondafan komme ich bei weitem nicht dran. Bei Reisegeschwindigkeit 140 nähere ich mich der 8 l Marke. Das ist dann nicht mehr viel weniger als mein alter IIIer verbraucht hat. Aber ich weiß von meinem IIIer das Hondamotoren lange brauchen, bis sie ihre optimalen Werte erreichen. Beim IIIer stellte ich bei km 10.000 einen deutlich verringerten Verbrauch gegenüber dem Neuzustand fest. Auch die Höchstgeschwindigkeit wurde fühlbar zügiger erreicht.

Außerdem war ich bisher in Deutschland nur auf relativ dicht befahrenen AB (z. B. A2) unterwegs. Da musste der Tempomat relativ häufig wieder auf 140 km/h beschleunigen.

Aber unabhängig vom Verbrauch macht mit Hybridfahren einfach unheimlich Spaß.

Fahre einfach mal 10 kmh langsamer auf der Autobahn. Das wird schon einen Unterschied machen. Der CRV ist bauartbedingt bei höherem Tempo nicht sparsam. Wie auch? Luftwiderstand nimmt deutlich zu mit dem Tempo.

Das ist mir auch klar. Mir ging es nur um den Verbrauchsvergleich mit den Angaben von hondafan. Wenn ich statt Tempomat 140 mit Tempomat 120 fahre, komme ich wohlmöglich auch auf 6,8 l/100 km.

Letztendlich sind Verbrauchsangaben selten vergleichbar. Bei gleicher Tempomateinstellung ist der Verbrauch auf einer AB während der Rushhour immer höher, als z. B. Nachts auf einer einsamen Strecke.

Ich werde mich an Verbrauchsdiskussionen besser erst wieder beteiligen, wenn ich mehr Erfahrungen auf Langstrecken gewonnen habe. Das kann aber dauern, da ich das Auto überwiegend in der Stadt benutze. Und wie bereits beschrieben, dafür ist der Hybrid bestens geeignet.

Der Hybrid hat ja 3 Antriebsarten: EV Drive, Hybrid Drive und Engine Drive. In der Stadt und Landstrasse läuft die meiste Zeit Hybrid Drive und Ev Drive. Der Motor geht auf die E-Maschine welche den Antriebsstrang bedient und die Batterie lädt. Ab 80 kmh geht nur der Engine Drive dann fährt man ne 2.0l Maschine im Atkinson Zyklus soweit ich das verstanden habe. Da kommen keine tollen Verbräuche zustande.

Beim 1.5l 2WD habe ich HH - Berlin 7 Liter im BC, da brauche ich keinen Hybriden. In der Stadt steht aber auch schnell ne 9 da, hier spielt der Hybride seine stärken aus. Wobei man den Kofferaumunterboden hergeben muss und laut Testberichten der Aufpreis sich erst nach ca. 80.000km rentiert (Aber keine Autobahn Kilometer :-D).