• Hallo,

    ich möchte einen Wohnwagen kaufen, der beladen ca. 1700 kg wiegt. Zuglast ist auch 1700kg. Na klar, das nicht optimal, aber hat jemand Erfahrung damit, ob meine 300Nm dafür ausreichen, oder

    ich an jedem Hügel das Gefühl haben muss, dass die LKW mich überfahren? Der Motor hat ja auch nur 1,6 l. Schadet das ihm?

    Wir fahren nach Südfrankreich, Berge sind kleinere an der Mosel und Rhone.

    FG Reinhard

  • Dein Wunsch ist verständlich. Schön groß und mit allem erdenklichen was es zu kaufen gibt.

    Ob es in dem Fall auch gut ist für den Motor hängt eher von den Wünschen zum Tempo des Fahrers ab.

    300 Nm ist ein ganz ordendliches Drehmoment. Mit dem Schaltgetriebe besteht immer die Möglichkeit selbst zu wählen mit wieviel Umdrehungen der Motor läuft um relativ entspannt "flott" mit 1.700 KG am Haken zu fahren.

    Da kann das Automatikgetriebe sich ganz anders verhalten. Sicherlich ist hier im Forum einer dabei der dazu seine eigenen Erfahrungen äußern kann. In der Betriebsanleitung werden die Daten genannt um wieviel Prozent die Motorleistung je 1000 Höhenmeter sinkt.

    Die 1.700 KG maximale Zugleistung sind meiner Ansicht nach eher für das flache Land angegeben.

    Ich selbst bin mit keinem meiner bisherigen Fahrzeuge an Grenzen gekommen, da der "RAPIDO" nur 1.000 KG Gesamtgewicht hat und immer Fahrzeuge mit Schaltgetriebe gefahren bin.

    Mit freundlichen Grüßen
    Manfred


    HONDA CR-V "Elegance" EZ 02/2018
    Crystal Black Pearl

    (Passion Red Pearl EZ 12/2017 bis 10/2021)

    2,0 Ltr. Benzin 155 PS, 2 WD
    Schaltgetriebe, AHZV ;)


    Qualität ist kein Zufall, sie ist immer das Ergebnis angestrengten Denkens.
    John Ruskin
    - 1819 - 1900

  • Hallo Reinhard,


    im Handbuch (hoffe, dieses ist das für dich korrekte) ist folgender Passus zu finden auf Seite 388:


    "Falls Sie einen Anhänger in bergigem Gelände ziehen, denken Sie daran, 10 % der Kombination aus Fahrzeug- und Anhängerlast von der maximalen Anhängelast pro 1.000 Höhenmeter abzuziehen."

    Ansonsten ist es immer ratsam, das Auto gut warmzufahren, bevor man richtig Last draufgibt. Aber natürlich wird das Fahrzeug auf allen Ebenen enorm beansprucht! Wenn man die zulässigen Lastgrenzen erreicht hat, dann darf man sicher auch nicht mehr ansatzweise von "sportlichem Fahren" ausgehen. Heißt salopp gesagt, dass du hier sicher eher ne lahme Ente bist, bis mal eine Reisegeschwindigkeit erreicht ist, besonders bergauf fahrend. Man muss da schon sehr vorausschauend fahren.


    Gespannfahren ist ja ohnehin schon im gewissen Sinn anstrengend. Selbst mit meinem damaligen Viano 3.0 CDI (224 PS) empfand ich das so. Und dieser Wagen hatte bei unserem Wohnwagen, auch ca. 1700 kg, dagegen eher leichtes Spiel...


    Viele Grüße, Ralf

  • Danke für die schnelle Antwort!

    Bisher waren es nur 1200 kg, die gezogen werden mussten und das mit der lahmen Ente befürchte ich auch.

    Mal sehen, ob wir uns spontan auch noch für einen neuen Wagen z. B. Mazda CX 5 mit 380 bis 420 Nm entscheiden können und wollen!

    FG Reinhard

  • Ich fahre drei mal im Jahr mit 2k kg rum. Zeitweise auch über unsere schweizer Pässe. So auch in der Provence oder Südtirol.

    Also überall wo es hoch und runtergeht. Mein kleiner Diesel macht alles mit, aber erst wenn alles warm gelaufen ist.

    Teilweise bin ich noch schneller als Wohnmobile oder PKW's. Vor allem in den Kurven 8) :D Das liegt in meiner Natur :/ :evil:

    Auf den Bilder zu sehen, Wintercamping in den Bergen :S X/


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