Das wird hier einigen so ergehen. Jeder mit dieser Einstellung spielt so mit seinem Leben und das der anderen Verkehrsteilnehmer.
Denn die Reifen sind der einzige Kontakt zur Strasse. Sollte sich der durch die falsche Reifenwahl der Bremsweg um 3 bis 5 m verlängern, ist die Aufprallgewschindigkeit mind. 30km/h
Hallo S2K,
das mit der falschen Reifenwahl und den Fakten aus Tests unter optimalen Umständen stimmt natürlich - wann ist aber "richtig" und wann ist "falsch"! Das hatte ich ja schon erläutert mit Blick auf die äußeren Bedingungen. Man wechselt ja nicht bei jeder Wetterlage den Reifen. Daher möchte ich die Aussage mit der bewusst in Kauf genommenen Lebensgefährdung nicht gelten lassen, weil sie folgende Dinge völlig ausblendet:
Ich bin mir sicher, dass die meisten tatsächlich lebensgefährlichen Situationen nicht durch die Wahl von Sommer/Winter-oder GJR entstehen, sondern durch unangepasste Geschwindigkeit, Rücksichtslosigkeit, Egoismus, zu wenig Abstand zum Vorausfahrenden und Unachtsamkeit im Verkehrsgeschehen. Wenn diese Faktoren passen würden, wäre der Reifen sicher nur noch der letzte kleine Aspekt - und es sollte die Verantwortung tatsächlich nicht so sehr auf die Technik abgewälzt werden. Jede "verpennte" Zehntelsekunde Reaktionszeit wegen o.g. Punkte ist weitaus schlimmer, als der letzte Meter an Reifenperformance.
Unbestritten ist natürlich, dass für diesen wesentlichsten Kontakt zur Straße ein Qualitätsprodukt gewählt werden sollte - da geben die vielen Tests schon eine gute Orientierung, die eine recht vernünftige Entscheidung unterstützen.