Versicherung Beitrag

Da ist meine Versicherung (für den HR-V) ja noch sehr moderat mit der Erhöhung:

2024 SF15 Haftpflicht und VK mit 1.000 Euro Selbstbeteiligung, 25.000 km/Jahr, 871 Euro

2025 SF16, ansonsten unverändert, 910 Euro

Versicherung ist die BGV

Nun hab ich Klarheit, was ich für 2025 berappen muss für Haftpflicht und Vollkasko:

CR-V 535 EUR, Jazz 625 EUR, macht in der Summe 1160 EUR, für 2023 lagen die Beiträge noch bei 830 EUR, das ist eine Verteuerung von satten 40 %.

Mit dem Jazz wechseln rechnet sich nicht, weil da bei Vorgänger-Fahrzeugen 2 x der Rabattschutz beansprucht wurde und bei einem Wechsel zu einer anderen Gesellschaft eine Rückstufung des Schadenfreiheitsrabattes erfolgt, dieser bis zu 12 Jahre. Das nenn ich dann mal ganz lapidar "Geiselhaft".

Nun, bei dem ganzen Schimpfen über höhere Kosten...die sicherlich auch begrpndet werden können.

Vergleichen kann man die Beiträge nur bei gleichen Parametern (Garage, öff. Dienst, SB, SFK, Fahrleistung u.a.) untereinander.

Und nun kommt es hart: Niemand zwingt jemanden hier, sein Auto mit mehr als Haftpflicht zu versichern, das bleibt einem selbst überlassen. Wenn man wenig fährt und keine Schäden verursacht, braucht man nicht mehr. No risk no fun. Und wäre die Neuanschaffung bei unverschuldeten Unfällen zu teuer, fährt man vlt auch über seine Verhältnisse ein zu teures Auto.

Letztens jammerte ein Kollege (öff. D.), der seit Monaten "krank" feiert wegen seiner "Belastung", dass sein privater Krankenkassenbeitrag unerhört (=30%) gestiegen sei, ohne dessen gewahr zu sein, dass er selbst Teil dieses Problems ist bzw. Mitursache.

Autoversicherung ist eine Solidargemeinschaft, da versichern wir alle Schadensverursacher mit, bevorzugt junge Raser (ja, Vorurteil), vergessen aber, das wir dies vlt auch selbst mal gewesen sind. Mir hat mal meine RS-Versicherung bei einem Streitwert von 250000 Euro sehr geholfen, das hätte mich Zig-Tausende Euro gekostet, so viel werde ich im Leben nicht mehr an Beiträgen zahlen. Es kann immer mal der worst case eintreten.

Und die heutigen Rentner würden sich wundern, wenn sie mal jungen Leuten zuhören, was die zur Sicherheit unserer Renten und den unerhörten Zahlungen an alte Menschen sagen. Da müssen wir einfach ein wenig sozialer sein und etwas mehr Demut zeigen.

Und klar ist: Versicherungen sind gewinnorientierte Unternehmen, sonst gäbe es sie nicht und auch keine Versicherungen. Da muss jeder für sich die beste Lösung finden oder ein Auto kaufen, dass in der Versicherung billiger ist. Einen VW Golf zB. Mir ist meine Sicherheit auch etwas wert.

HeinzG

Den Gedanken, für beide Fahrzeuge von Vollkasko wenigstens auf Teilkasko zu wechseln, hatte ich schon durchrechnen lassen, da ist kaum was einzusparen. Klar, gänzlich ohne Kasko schaut die Sache schon anders aus, was aber auch ein größeres Risiko wäre. Aber auch klar, diesen Gedankengang werde ich, hinsichtlich des fortgeschrittenen Alters beider Autos mal gemeinsam mit meinem Versicherungsmakler überdenken müssen.

Die Kiste bezüglich der jetzigen Rentner und die jungen Menschen, die das hauptsächlich finanzieren müssen, diese Kiste lassen wir lieber zu. Mein jüngster Stiefsohn, der sein Studium über BaFöG (also über den damaligen Steuerzahler) hauptsächlich finanziert hatte, hat seit Jahren nen lukrativen Job bei einem großen Autohersteller in München. Dass es in Deutschland bezüglich der Finanzierung der gesetzlichen Rente nicht so gehandhabt wird wie in Österreich beispielsweise, das ist das größere Übel, es ist ein Versagen der Politik der letzten Jahrzehnte; man hätte ja was ändern können, hats aber nicht gemacht.

Hallo zusammen ,

die Auto Versicherer werden niemals draufzahlen sie geben alles an den Kunden weiter , wenn man wechsel Gedanken hat sollte man doch auch genau hinschauen ob der neue Anbieter die selben Leistungen erbringen wie die eigene ( was einen persönlich wichtig erscheint ) . Es finden sich immer Unterschiede bei günstigeren Versicherer , oder sie werden danach Schritt für Schritt genauso teuer oder noch teurer . Ich denke mal es spürt jeder das alles teuer wird , Solidargemeinschaft hin oder her - in Sachen von Auto hat dieser Aspekt nichts zu suchen . Stad / Land spielt doch auch eine große Rolle . Ab 60 geht die Versicherungsprämie stetig nach oben egal ob Katastrophen , oder Unfälle vermehrt von vor 60 Jährigen Auto Fahrern verursacht werden . Es wäre doch gerechter wenn jeder einzelne Versicherungsnehmer eingestuft wird nach Ansprüche und Kilometer Leistung , und nicht wie schon geschrieben wurde in Geiselhaft genommen wird , nach dem Motto - mitgefangen mit gehangen . Die Kilometer Abgrenzung sollten doch stärker berücksichtigt werden . Für meine Haftpflicht plus Vollkasko beide 300 Euro Selbstbeteiligung ruft sie ca. 640 Euro im Jahr auf ( Diesel ) , ist viel aber wenn was passiert ist der Umfang wie auch die Inhalte abgedeckt . Ob ich nun wegen 50 Euro weniger wechseln würde ? Nein . Ich bin 68 Jahre Jung und habe den letzten Unfall etwa vor 47/48 Jahren gehabt , bei der Versicherung in Oberfranken bin ich seit 45 Jahren , Kundenberater zu Fuß erreichbar , Telefonservice hervorragend und schnell . Auch beim Energieversorger bin ich treu und sehr zufrieden , meinen Sohn hat Vattenfall einfach den Vertrag gekündigt ( sofort ) er wechselte auch immer alle paar Jahre die Anbieter , jetzt ist er bei unseren Örtlichen und ist seit dem zufrieden . Man könnte sich auch einmal die Mühe machen bevor man sich ein Auto kauft , die billigste Auto Versicherung Einstufung auszuwählen , ob es mir dann gefällt hmm ? Da bleib ich lieber bei meinen Dicken ( CRV 2.2 Ltr. DIESEL AUTOMATIK ) und Pflege und hege in weiter bis uns das menschliche Ende trennt . Gibt es eigentlich in diesem Forum jemanden der besonders hohe / niedrige Prämien bezahlt ? Bei niedrigen , sollten sie vielleicht hier veröffentlicht werden , und auch die Zufriedenheit mit seiner Versicherung . Aus Wut darüber wird sich evtl. keiner melden oder ?

Grüße aus Franken von Bazi

Hab für 2025 noch nix gehört von meinem Versicherer. Bin aber trotz Haftpflicht u. Vollkasko bisher günstig unterwegs. Keine 400 € im Jahr.

Hohe SF-Klasse. Mal sehen, was da kommen wird...

Ob das nun an den gestiegenen Kosten liegt oder die Versicherer auf den üblichen "Alles wird teurer, dann machen wir uns auch die Taschen voll"-Zug aufspringen, lass ich mal dahingestellt.

Heutzutage kann man nun mal einfach dick aufschlagen.

Jammern auf hohem Niveau, ich weiß. Löhne steigen ja auch entsprechend. Aber iwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.

Hallo Rincewind87 ,

seh ich auch so , nur unser Turbo Kapitalismus ist eine endlos Spirale - immer höher - immer weiter - stillstand ist Rückschritt und für die Wirtschaft - Börsen und Staatshaushalten der schlimmste Zustand ( ich hasse das geschwaffel von ctedible Worst case ) . Für Versicherungen sind doch negative Ereignisse ein gefundenes Fressen , wenn man die Hochhäuser / Glaspaläste der Versicherungen anschaut , kann sich jeder vorstellen das dies aus seiner Versicherungsprämie bezahlt werden muss , genauso die 14 Monatsgehälter der sehr gut verdienenden Mitarbeiter und obendrauf noch die Bonizahliungen der ! Bosse ! Die Lohnerhöhungen für Arbeiter decken in bestimmten Arbeitsbereichen nicht einmal die Inflation , und dies schon seit Jahrzehnten ! Ich muß aufhören sonst spring ich noch aus dem Kellerfenster vor Zorn

Grüße aus dem trüben Frangnland von Bazi

Hallo Bazi,

ui, harte Worte...und die Alternativen?

- grüne Planwirtschaft mit Verbot von Verbrennern und dicken, dreckigen und unnötigen Autos?

- kommunistische Planwirtschaft mit Abschaffung von dicken, unnötigen Bonzenautos?

- Allesumsonstplanwirtschaft mit dicken unnötigen Autos für Alle und bedingungslosem Grundeinkommen? Oder gar keinem Auto für Alle?

- ?

Die Klasse der Arbeiter stirbt in unserer Gesellschaft ohnehin aus (ist schon längst in der Minderheit), da die Arbeitskraft zu teuer und schlecht ist und ersetzt werden kann durch asiatische/afrikanische (demnächst, s. Marokko) oder Robotik oder KI (Versicherung)

Ich weiß nicht, ob ich gerade gerne bei einer Versicherung arbeiten würde...

Meine Versicherung SF25, VK SB 500 steigt übrigens um 12 Euro monatlich.

Schwieriges Thema.

Stillstand ist nun mal nicht gut. Es muss weitergehen, sich entwickeln usw. Wenn die Arbeiterschicht "ausstirbt", dann ist das nun mal so, wenn es der natürlichen Entwicklung folgt.

Ich gehöre nicht dazu und das war die richtige Entscheidung. Jetzt haben wir den Luxus, dass mein Gehalt alleine reicht für Frau Zuhause in Elternzeit so lange sie möchte, 2 Kinder, 2 Autos und Wohnung.

Aber da wären wir beim großen Problem Deutschlands...20 Jahre zurück in Allem. Infrastruktur kaputt, technologische Steinzeit, Sozialsystem kurz vorm Kollaps, Bildungssystem aus der vorletzten Jahrhundertwende...das wird eine große Herausforderung.

Aber das ist schon ein Problem seit Jahrzehnten.

Im Grunde geht es ja allen gut, aber das Absteigende ist halt bemerkbar und sollte nicht zu einem ernsthaften Problem werden.