• Hallo Zusammen,


    Dezember 2023 haben wir uns CRV 1.6 Diesel 160 PS gebraucht mit 117 000 km gekauft. Hach paar tausend km hatte wir Kühlwasser Verlust. Honda Werkstatt hat das auf Kulanz repariert, dabei noch zwei Kolben getauscht. Der Wagen stand aber 4 Monate bei denen... Angeblich Ersatzteile Lieferung war so lange. Danach sich wir 4 Monate gefahren und auf ein Mal Lageschaden. Laut Honda Ölpumpe kaputt gegangen... Jetzt haben Brief an Honda geschrieben wegen Kulanz aber so wie es aussieht werde die nicht übernehmen. Wir fahren auch noch civic 2.2 Diesel, haben 2009 neu gekauft. Nie Probleme gehabt. Jetzt 246 000 km. Hat schon jemand mit CRV 1.6 Diesel Erfahrungen gehabt?

  • Servus Andrej, wie du an meiner Signatur siehst, hab ich auch den Biturbo mit 160 PS. Sowohl der Motor als auch das 9.Gang-AT-Getriebe arbeiten einwandfrei. Ich vermute, wenn da das eine oder andere Aggregat seinen Dienst quittiert, dass der Fahrer die simpelsten Vorsichtsmaßnahmen zur Schonung des Turboladers nicht eingehalten hat, sprich mit kaltem Motor heftige Beschleunigungsorgien durchführte, nach der Fahrt den Motor noch 20 Sekunden laufen lassen, dass der Lader wieder runterkühlen kann. Ich benutze beispielsweise nie die Schaltwippen fürs sequentielle Fahren, denn auf diese Weise komm ich erst gar nicht auf hohe Drehzahlen.

    Den 1,6er sollte man schonend fahren und ich vermute, dass der Vorbesitzer deines Wagens dies nicht getan hat. Ich würde mir den auch nicht gebraucht kaufen wollen, vermute aber, dass da gar nicht mehr viele Gebrauchte mit dem Motor und dem 9-Gang-Getriebe (von ZF) unterwegs sind.


    Klar, der Motor gibt schon was her, übertreiben sollte man es nicht. Der CR-V ist kein Rennwagen, am meisten Spaß macht er (mir) beim cruisen über die Landstraße, schön Piano und gemütlich mit 80 bis 90 km/h, auf der Autobahn nicht schneller als 140, lieber so mit 120 fahren - spart Diesel und schont die Nerven.


    Den 2,2 Liter hatte ich in verschiedenen Generationen von 2005 bis 2015, die beiden hatten eher mal Zicken gemacht mit dem Turbolader, auch die Lambasonde wurde jeweils getauscht, ansonsten war bei denen auch nix nenneswertes gewesen.

    CR-V Elegance (RE6), 1,6 Liter BiTurboDiesel, RE6, Golden-Brown, 160 PS, 9-Gang Automatik, EZL 22.07.2015

    Jazz (GK), Sporty-Blue-Metallic, 100 PS, 6-Gang-Schalter, EZL 15.12.2016 als Tageszulassung, gekauft am 13.06.2017


    Schöns Grüßla von mir an euch !

  • Hallo Anrej2205


    Was heißt in dem Fall: "Ölpumpe defekt" ?

    Wie kam es dazu ?

    Gab es keinen Öldruck während des Motorlaufes ?

    Gab es dazu ein optisches Signal ?

    Wurde der Motor sofort ausgemacht ? Ohne Verzögerung ?


    Oder lief der Motor ohne Auffälligkeiten ?

    Ohne den Motor selbst zerlegt und audidiert zu haben können Außenstehende nichts dazu beurteilen.

    Und Vermutungen jeglicher Art helfen Dir leider auch nicht weiter.

    Mit freundlichen Grüßen
    Manfred


    HONDA CR-V "Elegance" EZ 02/2018
    Crystal Black Pearl

    (Passion Red Pearl EZ 12/2017 bis 10/2021)

    2,0 Ltr. Benzin 155 PS, 2 WD
    Schaltgetriebe, AHZV ;)


    Qualität ist kein Zufall, sie ist immer das Ergebnis angestrengten Denkens.
    John Ruskin
    - 1819 - 1900

  • Reinhard

    Wenn ich ein Fahrzeug kaufe will ich schon, dass es so funktioniert wie vom Hersteller angepriesen.

    Wenn ich nur 120 bis fahren will kaufe ich mir ein 60- bis 80-PS-Auto. ;)

    Auto vor dem Ausschalten noch 20 Sekunden laufen lassen ist nicht praxisnah. Zumindest wenn ich in der Stadt unterwegs bin.

    Dann wird der Turbo auch nicht so gefordert, dass er imho abkühlen muss.

    Nach Autobahnfahrten ist das was anderes.

    Im übrigen gilt bei allen Fahrzeugen - ob Sauger oder Turbo: Keine Vollgasorgien nach dem Kaltstart. Erst das Öl auf Temperatur kommen lassen.

    Achtung: Wassertemperatur ist nicht gleich Öltemperatur.


    Viele Grüße

    Axel

    2011, Executive 2,2i DTEC, Urban Titanium Metallic, Automatik, ACC, CMBS, Navi

  • Mit dem Wagen fährt meistens meine Frau und sie fährt sehr vorsichtig. Fährt immer Motor warm.


    Ja und wegen Ölpumpe hat uns Meister von Honda gesagt. Davor lief der Motor Super bis dieses Lageschaden kamm. Auch kein Fehler angezeigt. Mal schauen was jetzt Honda antwortet

  • Moin Andrej,


    Ich hatte bei meinem auch Kühlwasserverlust. Wenn du das Forum durchgehen würdest, findest du schon meinen Eintrag.

    kurze Zusammenfassung:

    Mein Auto war BJ 2017, wurde auf Grund Kühlwasserverlust bei 60 tkm ( der Wagen war zur dieser Zeit 4,5 Jahre alt) Zylinderkopf von Honda auf Kulanz ausgetauscht. Kostepunkt für mich "null" Euro, für Honda inkl. Arbeit 7000, - Euro.

    Der Wagen habe danach verkauft, sowie ich jetzt weiß, fäht er noch gut, ohne Mangel.

    Jetzt zum Kühlwasserverlust direkt:

    Honda bei Produktion (bestimmte Charge) von Fahrzeugen, betrifft nur 1.6 Diesel 9 Gangautomatik falschen Stanzformen von Zylinderkopf benutzt, deswegen werden die Autos auf Kulanz repariert.

  • Wenn ich nur 120 bis fahren will kaufe ich mir ein 60- bis 80-PS-Auto. ;)

    Auto vor dem Ausschalten noch 20 Sekunden laufen lassen ist nicht praxisnah. Zumindest wenn ich in der Stadt unterwegs bin.

    Dann wird der Turbo auch nicht so gefordert, dass er imho abkühlen muss.

    Nach Autobahnfahrten ist das was anderes.

    Wenn ich das technisch richtig verstehe, ist die reine Geschwindigkeit nicht entscheidend. Wenn ich stets viel Leistung abfordere und der Turbo oft hoch drehen muss, dann ist das verschleißfördernd. Das kann eben auch in der Stadt/auf dem Land passieren. Auf der Autobahn bei zügigem Gleiten kann das sogar unproblematischer sein.


    Insofern ist es immer ratsam, ein wenig Abkühlzeit zu gewährleisten, da man ja nicht sieht, wann der Turbo wie stark arbeiten muss. Wenn ich es schaffe, auf den letzten (Kilo)metern vor dem Abstellen des Fahrzeugs mit wenig Druck fahren zu können, ist eine explizite Abkühlzeit vlt. nicht mehr so wichtig, als wenn ich bergauffahrend noch zum Parkplatz gehastet bin...


    Aber bei all diesen Überlegungen sollte eine gewisse Standzeit schon gegeben sein - wobei technische Sonder- oder Ausfälle - so unglücklich sie auch sind - immer auftreten können.