Bei mir läuft das so ab, Beispiel: Ich fahre aus der Ortschaft raus und fahre auf einen Kreisverkehr zu. Ich kann nun bis zum Ende fahren und bremsen, wie bisher. Beim Bremsen wird etwas Energie zurückgewonnen. Ich kann auch das Gaspedal loslassen und der Wagen verzögert, dann muss ich den richtigen Zeitpunkt erfassen und eventuell wieder beschleunigen oder dann wieder bremsen. Ich kann aber auch die Tasten zum Verzögern verwenden und durch ein- oder mahrfaches Ziehen die Verzögerung des Wagens so steuern, dass ich nicht bremsen muss und fahre dann mit der richtigen Geschwindigkeit in den Kreisverkehr hinein und wieder hinaus. Beim Hinausfahren löscht das System die Rekuperationsstufe und sie ist wieder frei für den nächsten Vorgang.
Unklar ist mir nur, ob die Verzögerung durch das Bremssystem oder eine elektronische Bremsung (durch das System von bremsenden Elektromotoren?) stattfindet.
Nach kurzer Eingewöhnung "bremst" man mit den Pedals intuitiv und ich habe den Eindruck, dass sich der Systemakku dadurch schneller und gleichmäßiger wieder füllt, was ja auch der Sinn der Tasten sein soll. Beim Bremsen wird halt nur sehr kurz das System mit Energie versorgt, beim Gleitenlassen konstanter. Und gerade bei Durchfahren langer dörflicher Ortschaften kann man so den Akku immer konstant speisen, man muss nur ein wenig vorausschauender gleiten oder "segeln", wie manche das nennen...
Hier in meinem Ortsumfeld erreiche ich so fast die Verbrauchsangaben des Herstellers, was ich noch nie jemals mit einem Auto zuvor geschafft habe...