Ich glaube schon, dass kleine Motoren mit hoher Leistung geringere Langlebigkeit haben als große bei gleicher Leistung.
Mitte-Ende der 90er, waren die Motoren schon super zuverlässig. So zuverlässig, dass i.d.R. die ganzen Autos wegen Rost und sonst was bei 200-300tkm auf dem Schrott landeten, aber die Motoren noch top waren und locker das doppelte oder dreifache geschafft hätten. Daraufhin haben die Hersteller die Anforderungen an Langlebigkeit gesenkt und konnten so bei der Technik mehr an die Grenze gehen. Das hab ich mal gehört. Eine zuverlässige Quelle hab ich dafür also nicht, aber es ergibt halt Sinn.
Die Kunden wollen leistungsstarke Autos, aber die Hersteller müssen wegen gesetzlicher Vorgaben sparsamere Motoren bauen, aber ob die nun 150.000 oder 350.000km halten, dafür gibts keine Gesetz. Also was wäre einfacher, den Motor kleiner zu bauen, die Leistung mit Hilfe von Turbos und co. zu erhöhen und schon hat man seinen sparsamen aber leistungsstarken Motor. Das der im Schnitt nur noch halb so lang hält, wen interessiert es. Lebenszeit ist eh nur bis 180tkm eingeplant. Das dann rein statistisch schon manche früher die Krätsche machen, das nimmt man halt hin.
Zum Hybrid: Ich denke, dass der Benzinmotor und der Elektromotor keine Probleme machen werden (wobei, Tesla musste schon öfters bei seinen die E-Motoren tauschen, also E-Motor=unkaputtbar gilt nicht). Aber die Verbindung zwischen Benziner-Akku-E-Motor und der Wechsel zwischen den Modi, da kann ich mir vorstellen, dass es Probleme mal geben kann. Weil eben neue Technik, wo man noch wenig Erfahrung zur Langlebigkeit hat. Honda hat das aber schon einigermaßen klug gemacht, es gibt quasi kein Getriebe, nur eine einfache Übersetzung. Damit ist Wahrsscheinlichkeit eines Defekts eher gering.
Beim Diesel+DPF hat man jetzt schon genug Erfahrung, dass es da wenig Probleme gibt.