Beiträge von dieorgel

    Natürlich ist so ein Getriebe unter gewissen Parametern lebensdauermäßig ausgelegt. Die Werte sind den Verbrauchern/Kunden idR unbekannt. Je nach Nutzung wird die Zeit verlängert oder verkürzt, dann noch Sondereffekte/unbemerkte Vorschäden etc.


    Aber immer gibt es bei mechanischen Systemen Verschleiß, thermisch/chemisch und mechanisch. Tribologisch gesehen kann man über gute Additive, also gut ausgestattete Öle einiges abfangen. Aber natürlich ist ein Wechsel des Öls DAS Mittel, um Schadstoffe (etwa Abrieb) und verschlissene Elemente auszuspülen und so die Lebensdauer positiv zu beeinflussen. Ich habe das bei allen meinen Autos alle 110-120 tkm durchführen lassen.


    Ich hatte danach immer auch den (hoffentlich nicht völlig eingebildeten) Eindruck, dass die Schaltvorgänge dann wieder leichter/flüssiger abliefen… würde ich immer wieder so handhaben.

    Interessante Diskussion. Wie immer wird es so sein, dass es es Extreme gibt: Ich nutze bestmöglich ALLES automtisch und erwarte, dass es genau so funktioniert, wie ICH es will - versus - ich möchte ALLES SELBST machen, weil ich sonst Angst habe zu verdummen...


    Aber ehrlich, die Wahrheit liegt doch - natürlich für jeden individuell - irgendwo dazwischen. Und jeder noch so geneigte Ablehner der vielen Assistenten fährt wahrscheinlich trotzdem sehr gerne mit "Wegweise-Assistent", kurz genannt Navi. Warum so einfach? Eine Straßenkarte ist doch was für richtig g'scheite Fahrer - führen lassen im Ruhrpott oder in den Metropolen dieser Welt ist was für Anfänger, die nicht mehr richtig Karten lesen können... so nebenbei, mitten im Dickicht der Rush-Hour... :saint:


    Ich denke, dass jeder Mensch auch mal abgelenkt sein kann, bei allem Vermögen und bestem Gewissen... und dann freut man sich doch, wenn der Notbremsassi greift und das Schlimmste abfedert. Ich freue mich schon, wenn das Fernlicht mir die Sicht dann freimacht, wo kein Fahrzeug mehr entgegenkommt oder vorausfährt. Klar: Querverkehr habe ich natürlich im Blick... und dann schalte ich zur Feier des Tages das Fernlicht aus und gucke sofort schnell wieder in meiner Straßenkarte nach dem Weg, weil mich mein Navi irregeführt hat 8o


    Natürlich sollte der Assi "so gut wie möglich" funktionieren - aber da haben digitale Systeme natürlich Grenzen. By the way: es kann durchaus wesentlich anspruchsvoller sein, die korrekte Funktion der Assistenten zu überwachen, als die gewünschten Funktionen direkt selbst ein-/auszuschalten ^^... aber das soll ja wirklich nicht der Sinn sein...

    Hallo Jan,


    danke sehr! Unter dem Thread "Uhr spinnt" gab es bereits einige Wortmeldungen dazu.


    @admins: kann man diese Threads zusammenfügen?


    Gruß, Ralf

    Hallo zusammen,


    danke für eure Berichte - ich bin nicht allein :) Ja, ein aktiver Check wäre evtl. mal nicht verkehrt. Wobei die vorausfahrenden Lichter im Grunde mit meinem eigenen Licht primär nichts zu tun haben dürften, denke ich, sondern eher mit meinem Sensor-System. Aber evtl. kann man das werkstattseitig auch mal kalibrieren o.ä?


    Ich gebe zu, dass ich auch ein Freund von automobiler Selbstbestimmung bin. Aber da die Licht-Automatik bei meinem anderen Auto so super funktioniert, halte ich sie da für äußerst hilfreich, insbesondere hier im Kraichgau/Odenwald-Gebiet. Viele Hügel, Kurven, dunkle Straßen - da wird das Auf- und Abblenden durchaus zum Sport - je nach Verkehrslage ...

    Hallo zusammen,


    meine Fernlicht-Automatik arbeitet insgesamt recht “ungeschickt“.


    Entgegenkommende Autos werden oft spät erkannt, insbesondere dann, wenn sie ein (schwaches) Licht mit wenig Blendneigung haben; soll heißen, dass gute alte Hx-Funzeln tendenziell schlechter erkannt werden als moderne LED-Lichter, die für mein Empfinden eher mal zum Blenden neigen…


    Auch die Rückleuchten vorausfahrender Autos werden m. E. oft erst spät erkannt, sodass ich der Blender bin.

    Von Querverkehr brauche ich erst gar nicht anfangen.


    Ich würde das hier nicht schildern, wenn meine alte 2012er C-Klasse das nicht um Welten besser machen würde.


    Könnt ihr mir mal eure Erfahrungen mitteilen? Ist das System bei euch ähnlich unsensibel?


    Grüße aus der Kurpfalz!

    Hallo Gast CRV,


    Erfahrungen habe ich leider auch keine, danach fragtest du zwar, aber vlt. helfen dir die Einschätzungen der User.


    Aus technischer Sicht ist das nachträgliche "Tuning" natürlich immer nur 2. Wahl. Die gesamte Auslegung des Antriebsstrangs des Herstellers, die letztlich auch etwas mit Robustheit/Haltbarkeit zu tun hat, würde definitiv torpediert. Nun ist ein 1.6er(chen) Bi-Turbo mit dieser Fahrzeugmasse aus meiner Sicht kein geeignetes Zugfahrzeug, d. h. das Auto wird ohnehin schon massiv belastet, um sich selbst und den Anhänger zu ziehen.


    Wenn nun zusätzlich die Technik durch Ausnutzen der Standardreserven gestresst wird (viel mehr ist ein Softwaretuning ja nicht), dann spielt man mit der Lebensdauer des Fahrzeugs in sicher nicht unerheblichem Maß. Denn: die Dimensionen der Lager, Zahnräder, Kupplungselemente, Dichtungen, Aggregate etc. sind die gleichen und alles wird gezwungen, noch mehr zu leisten.


    Bei allem Verständnis, dass ein wenig mehr Power dem Gespann helfen würde, würde ich davon per Software immer die Finger weglassen und beim nächsten Fahrzeugkauf auf mehr Zugwagen-Power ab Werk achten (die kommt einem bei Fahrten ohne Anhänger ja dann auch irgendwie zugute ;))

    Es ist natürlich so, dass jeder sein persönliches Fazit ziehen muss. Und das zeigt ja die Diskussion. Aus dieser kann man aber sicher festhalten:


    - Alle Tests sind eben Tests unter gewissen Bedingungen, damit überhaupt ein Ansatz von Vergleichbarkeit besteht

    - Sommer bzw. Winterreifen wurden für bestimmte Bedingungen (die in Tests simuliert oder bestmöglich nachgestellt werden) konstruiert

    - ein Reifen, den ich sehr lange fahre, härtet aus - kann ein Nachteil sein - obwohl er evtl. für die richtige Bedingung benutzt wurde

    - Ganzjahresreifen werden immer besser, da die Technologien neue Möglichkeiten schenken

    - die empfohlene Schneeprofiltiefe führt zu früherem Wechsel, das ist evtl. günstig wegen des nicht zu hohen Alters (=noch nicht so hart), hat aber auch etwas mit Nachhaltigkeit (ökonomisch und ökologisch) zu tun.

    - Das individuelle Fahrprofil und die Art zu fahren (max. 50 in der Stadt zum Arzt/Bäcker oder ständig mit 160 als Außendienstler über die Bahn) sind äußerst ausschlaggebend

    - menschliche Fehler können nicht vom Reifen gutgemacht werden, aber mglw. unter gewissen Bedingungen eben besser oder schlechter abgefangen werden; wer weiß aber schon, wann gerade der richtige Moment für den aktuellen Reifen ist, dass er 100% ig optimal greift?

    - Nicht zu vergessen ist auch der Faktor Fahrzeug. Schlecht aufgehängte Räder wollen eben auch nicht so gut reagieren, also zählt bei allem auch immer das Gesamtpaket.


    Sicher gibt es noch weitere Themen für die Entscheidungshilfe, die auch politisch o.ä. sein könnten... ich ziehe mich jetzt mal zur internen Beratung zurück... wenn der Winter dann rum ist, habe ich bestimmt eine Lösung und fahre dann mit den Sommerreifen einfach weiter ;)

    Ich denke, dass ein 4,5 Jahre "altes" Fahrzeug eigentlich nicht alt ist. Ich würde mir auch schwer tun, dann nach einem gerauchten Getriebe zu suchen, welches evtl. auch schon einen indirekten Schlag abbekommen hat, durch's etwaige Unfallgeschehen...


    So bitter das auch ist, ist die Kulanz schon ein gutes Entgegenkommen und so ist en neues Getriebe drin' und es ist definitiv Honda-fachgerecht eingebaut worden... Das ist - in Anbetracht des geringen Autoalters - sicher die bessere Lösung.

    Heute das Ergebnis: Getriebe defekt. Muss getauscht werden. Kosten mit Einbau fast 8700 €. Aus Kulanz übernimmt Honda 50% der Materialkosten. Mit dem Ersatzgetriebe ist nicht vor Mitte/Ende Januar zu rechnen.

    Bei meinem Arbeitskollegen ging im VW T5, 5 Jahre alt, 60 tkm, ein Pleuellager im Motor kaputt: Ergebnis war ein kapitaler Motorschaden. Trotz durchgängiger 1a Wartung bei VW, keine Garantie mehr und trotz etlicher Versuche absolut keine Kulanz! Schaden 11 t€ selbst bezahlt.


    Bei allem wohl sinnlosen Unglück hier: Glückwunsch zur Kulanz durch Honda!