Beiträge von Msb

    Die deutschen Autos werden häufig als Firmen-/Dienstwagen verkauft. Die Kunden achten da auf möglichst wenig Wartung während der Nutzungszeit. Daher kommen dann auch die langen Wartunsintervalle, welche zu longlive Ölen für den Motor und Getriebe führen. Die Nachteile hierdurch nimmt der Hersteller bewusst in Kauf, da hiervon ja höchstens die Zweit- oder Drittkunden betroffen sind.

    ".....haben auch die Saugmotoren. Nicht nur die Benzin Direkteinspritzer und Diesel Motoren.

    Die werden aber nicht in jedem Betriebszustand angesteuert."


    Stimmt. Aber die AGR-Rate ist bei Dieselmotoren wesentlich höher als beim Benziner. Zusätzlich werden bei den Benzinern mit Saugrohreinspritzung die Einlassventile sauber gewaschen.

    Ich bin der Meinung, dass die Direkteinspritzung bei den Benziner eher mehr Nach- (Verkokungen in Ansaugtrakt/Brennraum, Partikelfilter erf. durch höherem Russanteil im Abgas, teure Einspritzdüsen, Motorschaden durch Ölverdünnung infolge undichter Einspritzdüsen) als Vorteile (geringfügig niedrigerer Benzinverbrauch) hat.

    Beim Diesel ist das anders. Niemand will mehr im Ernst die alten Saugdiesel mit Einspritzung in die Vorkammer haben. Hier überwiegen ganz klar die Vorteile.

    Mh ich finde den IIIer unangenehm hart.

    Vielleicht liegts an der Höherlegung....

    Ich find's aber nicht sehr angenehm.

    Ganz bestimmt. Ich empfand die Federung an unserem IIIer als komfortabel, für Highspeed auf der AB fast zu weich (Aber wer macht sowas schon mit einem CR-V).

    Den IVer eines Freundes empfand ich als sehr straff.

    Mein jetziger CR-V liegt von der Federungshärte genau zwischen den Beiden.

    Die Straßenlage, vor allem die Präzision der Lenkung, ist um Welten besser als beim IIIer (zum IVer fehlt mir eigene Fahrerfahrung).

    "Ein regelmäßiger Ölwechsel / Spülung ist bestimmt lebensverlängernd. Ich würde es machen, wenn ich so ein Getriebe hätte."Sehe ich auch so, aber nach 37000 km? Alle 40.000 km ein Ölwechsel mit Spülung für 400 Euro. Das halte ich für übertrieben.

    Die Ursache für die Verkokungen im Einlassbereich sind in erster Linie auf die Abgasrückführung zurück zu führen, und nicht auf die Verbrennungstemperatur. Selbst hohe Verbrennungstemperaturen führen nicht zu einer Temperaturerhöhung im Ansaugbereich, die ein Freibrennen der Verkokungen, vielleicht mit Ausnahme des Einlassventils, bewirken könnte. Freifahren kann man Verkokungen im Ansaugbereich deshalb bei einen Direkteinspritzer nach meinem Verständnis nicht wirklich.

    Trotzdem hat rapido42camper nicht ganz Unrecht. Die Abgase werden vor allem im Teillastbereich in das Ansaugsystem geleitet. Bei Volllast ist das AGR-Ventil geschlossen. Insofern sind zaghaft gefahrene Motoren tatsächlich stärker betroffen.

    Warum Honda davon weniger betroffen ist? Da kann ich nur spekulieren. Zuerst ist der Anteil der Dieselmotoren bei Honda geringer. Benziner sind aber wesentlich geringer betroffen, da deren AGR-Rate viel kleiner ist. Und bei Honda noch weniger, da bei den Benzinern noch sehr viel länger an der Saugrohreinspritzung festgehalten wurde. Und Saugrohreinspritzer neigen nur sehr selten zu Verkokungen im Ansaugbereich.

    Außerdem muss man in Hinblick auf die Abgasbetrügereien bei VAG und Anderen mal darüber nachdenken, wie Honda das bei den Dieselmotoren gemanagt hat. Eine niedrigere AGR-Rate außerhalb des Prüfstand reduziert natürlich die Ablagerungen im Motor.

    Da habe ich leider keine Erfahrung, aber eine Idee. Eine Leistungssteigerung sagt ohne Betrachtung der geänderten Leistungskurve nichts aus. Wenn die Endleistung erhöht wird, wird meist auch die Nenndrehzahl (=Drehzahl bei der die Höchstleistung anfällt) erhöht. Das gleiche gilt auch für das max. Drehmoment. Letztendlich findet die fühlbare Leistungssteigerung bei Drehzahlen statt, die du im normalen Fahrbetrieb selten erreichst, schon gar nicht im Anhängerbetrieb. Wenn du Pech hast, ist nach einer Leistungssteigerung das Drehmoment in niedrigen Drehzahlen sogar schlechter.

    Was du brauchst, ist eine Leistungs-/Drehmomentsteigerung bei niedrigen Drehzahlen.

    Außerdem bin ich der Meinung, dass moderne Automatikgetriebe über eine Elektronik gesteuert werden. Da sollte die Software nach einem Chiptuining neu abgestimmt werden.

    Kann sich noch jemand erinnern an alle Zusatzapparate, die es in den 70ern für Handbohrmaschinen gab. Kreissägen und alles mögliche. Dirse Teile sind gut mit Ganzjahresreifen zu vergleichen. Man kann sie für Alles verwenden, aber richtig gut sind sie für garnichts. Wie die meisten Kompromisse.

    Gutes Beispiel. Der einigermaßen handwerklich begabte Mensch wird auch mit solchen Zusatzteilen für die Bohrmaschine vernünftige Ergebnisse erzielen. Ist nur schwieriger und dauert länger. Ein handwerklich Unbegabter wird noch nicht einmal mit Profigeräten ein vorzeigbares Ergebnis erzielen. Wie man sieht, es gibt immer mehr als eine Sichtweise.

    Übrigens, ich bin der Meinung das das ganze Leben aus Kompromissen besteht.

    Hatte mein IIIer auch nicht. Hondafan schrieb ja auch, seit 2008 bei jedem neu erscheinenden Modell. Danach müsste es der IVer EZ 2012 haben, der IIIer EZ 2012 nicht.