Die Oberflächenbehandlung der Alufelgen erfolgt im Werk in mehreren
Schritten: Nach dem Waschen der Räder wird eine Chromatschicht
aufgetragen, die bereits als Korrosionsschutz und im wesentlichen als
Haftgrund für die Pulverbeschichtung dient. Diese Beschichtung ist der
eigentliche Schutz vor Beschädigungen. Nachdem diese Schicht im
Spezialofen eingebrannt wurde, erfolgt der Auftrag von Silber und
Klarlack, die ebenfalls Schicht für Schicht eingebrannt werden.
Neben
den Festigkeitsprüfungen werden die Räder nach DIN 50021 einer
Sprühnebel-Prüfung (240 Stunden Salzsprühtest) unterzogen. In diesen
Testverfahren durchlaufen sie im Korrosionswechseltest einen Zyklus im
Korrosionsprüfgerät. Hier wird der Einsatz von Winter-Streusalz
simuliert. Im Sinne von "geprüfter Sicherheit" ist es in diesen Tests
außerdem vorgesehen, bereits bis aufs Aluminium beschädigte
Leichtmetallräder zu testen.
Deshalb werden die Räder vor den
Tests ganz bewußt mit Schnittverletzungen, den sogenannten Andreaskreuz-
und Kreuzgitterschnitten, versehen. Nur Räder, die bei diesem Test
keine Korrosion, Blasenbildung oder Unterwanderungen aufweisen, werden
in unsere Winter-Aluradliste aufgenommen. Das Ergebnis des Tests wird in
einem Prüfprotokoll dokumentiert.