Beiträge von msbot

    Sehe ich auch so. Wir hatten mal kurz einen Skoda Yeti 1,2 tsi. Bei dem arbeitete das Wastegate fehlerhaft. Unser Yeti fiel mehrmals ohne Vorzeichen in den Notlauf mit Fahrleistungen wie ein Mofa. Nach Aus- und Einschalten war alles wieder normal. Da wir in den Urlaub wollten, suchte ich die Skodawerkstatt auf. Dort diagnostizierte man einen angeblichen Marderschaden. Auf der Fahrt in den Urlaub fiel der Yeti direkt vor dem Gotthart-Tunnel wieder in den Notlauf und blieb dann dort.Der Pannendienst konnte nichts finden, da nach entsprechender Wartezeit wieder alles ok war. Auf Korsika wurde dann eine Nachrüstaktion am Wastegate durchgeführt.

    Diese Nachrüstaktion war schon länger angesagt und wird normlerweise klammheimlich durchgeführt, wenn das Auto zur Wartung in der Werkstatt ist. Der Mechaniker meiner Skodawerkstatt hat leider die Aktion anl. meines Termins ignoriert. Bekannt war die Aktion da schon länger.

    Das ganze hielt ich für sehr gefährlich, da plötzlich wegbleibende Leistung im Straßenverkehr zu gefährlichen Situationen führen kann ( Überhohlvorgang, Autobahnauffahrten, etc.).

    Also lieber eine offizielle imageschädigende Rückrufaktion, als klammheimlich durchgeführte Nachrüstaktionen. Wer da nämlich nicht zufällig in der Vertragswerkstatt ist, bleibt ohne Nachrüstung.

    diese ständig Aufgeladen und in kurzer Zeit wieder gegen Null gejagt

    Das habe ich bei meinem Hybrid noch nie erlebt. Normalwrweise wird die Akkuladung immer zwischen 20 und 80 % gehalten. Auf längeren Gefälle erreicht man durch das Rekuperrieren schon mal 100 %. Aber noch nie war der Akku bei mir unter 20 %.

    Auch das oben angesprochene Temperaturproblem dürfte beim Hybrid kaum vorhanden sein, da schon bei relativ geringer Belastung (z. B. beim beschleunigen) trotz vollem Akku der Verbrenner anspringt.

    Eher hatte ich mir Gedanken über den Verbrenner gemacht, ob das ständige An- und Abschalten diesen nicht vorzeitig verschleißen läst. Nach den zwei Langstreckentests bei AB und AMS mache ich mir da aber auch keine Sorgen mehr. Nach dem Zerlegen des Motors bei der AB konnte man feststellen, dass der Verbrenner neuwertig war.

    Was mich etwas erstaunt.

    Eigentlich steht überall, dass die Bremsen von E-Autos schon relativ früh bei der HU durchfallen, da sie aufgrund der stark abbremsenden E-Motoren und Rekuperation zu wenig benutzt werden. Bei Bremsen gilt, wer rastet der rostet.

    Wenn aber der CR-V Hybrid infolge häufiger Benutzung der Rekuperation die Bremsen schont, müssten eigentlich die selben Bremsprobleme wie bei reinen E-Autos auftreten.

    Tatsächlich halten die Bremsen des CRV Hybrid sehr lange. Bei den Langstreckentests der AB und AMS hielten die Bremsen über die Testdistanz von 100.000 km.

    Bei meinem Hybrid rechne ich nicht mit nennenswerten Verkokungen. Der Hondaverkäufer meinte zwar, dass der Hybrid ein Direkteinspritzer ist. Das bezweifel ich aber. Weder an meinem Motor, noch auf den Fotos des demontierten Zylinderkopfes des Hybrid (Autobild Langstreckentest) konnte ich Einspritventile ausmachen.

    Nein nicht ganz richtig auch normale miderne Verbrenner laufen im Magermixbetrieb(Ruß) , die kommen zwischen Atkinson und Direkteinspritzer.

    Lambda 1 ist ideal, das erreicht nur Atkinson sehr oft. Ja.... , auch nicht immer, aber er läuft halt im optimalen Bereich, der Vorteil bei der Verbrennung.

    Autobild hat den crv ja nach 100k komplett zerlegt.

    Die staunten ziemlich über so einen sauberen Motor.

    Nachteil, die Akustik und auf Autobahnen ineffizient .

    Das ein Atkinsonmotor öfters im optimalen Bereich läuft und damit weniger Russ produziert war mir so nicht bewusst. Aber beim Saugrohreinspritzer wird der durch das AGR in den Ansaugkanal eingebrachte Russ abgewaschen. In der Folge sind die Ansaugkanäle und Einlassventile beim Direkteinspritzer viel mehr von Verkokungen betroffen, als die Saugrohreinspritzer.

    Am besten wäre natürlich kein AGR.

    Das die entsprechenden Modelle von Honda und Toyota weniger verkoken hat m. W. nichts mit dem Atkinsonszyklus zu tun. Es liegt daran, dass die Motoren keine Direkteinspritzer sind.

    Wofür sorry. Deine Richtigstellung war ja notwendig.

    Im übrigen ist die Entscheidung für ein Antriebskonzept von vielen Faktoren abhängig. Es geht nicht immer nur um Wirtschaftlichkeit. Auch der Fahrspass kann eine Rolle spielen. Ich liebe z. B. meinen Hybrid. Ich mag die Charakteristik des elektrischen Antriebs in Verbindung mit der großen Reichweite des Verbrenners. Das hin und wieder laute Aufheulen des Benzinmotors ist zwar manchmal unangenehm, aber irgendwas ist ja immer :) .

    HeinzG hat recht. Die Diskussionen über die Notwendigkeit von Neuerungen, nicht nur elektronischer Art, ist so alt wie die Menschheit. Meine Großeltern haben dem Telefon misstraut, meine Eltern hielten eine Spülmaschiene für quatsch. Man muss nicht alle Neuerungen mitmachen, sollte aber immer offen sein für Neues. Das gilt für Autos genauso wie für das restliche Leben.