Mit dem Hybrid haben sie doch die passende Motorisierung, auch für Europa.
Aber leider nur in der Theorie auf dem Papier ("günstiger Normverbrauch").
In der Praxis taugt der Hybrind nur was, solange die Batterie voll ist bzw. permanent geladen wird (Kurzstrecke bzw. Stadtverkehr). Danach (also auf Mittel- und Langstrecken) ist das Hybridsystem nichts anderes als ein paar hundert Kilogramm sinnloser Ballast im Auto, mit entsprechenden Auswirkungen auf Fahrleistungen und Verbrauch.
Die Systemleistung eines Hybriden ist auch mit Vorsicht zu betrachten, weil die steht ja (zumindest bei aktuelle verfügbaren) Fahrzeugen nicht im gesamten Fahrbetrieb zur Verfügung. Als abschreckendes Beispiel stell ich mal hier den RAV4 Hybrid heraus. Angeblich eine Systemleistung von 197 PS aber eine Höchstgeschwindigkeit von nur 180 km/h. Das ist doch Murks hoch 10. Selbst der schwächste Mercedes SUV mit dem 109 PS-Einstigesdiesel schaft 190 km/h, deren Einstiegsbenziner mit 122 PS sogar 200 km/h. Da fragt man ich doch wozu die 197 PS im Toyota? Die Antwort ist, in dem Bereich stehen a.) nur die 155 PS des reinen Benziners zur Verfügung und b.) schleppt er 200 kg Zusatzgewicht mit gegenüber dern Nichthybridvariante mit.
Hybrid mag ja eine Lösung sein für Autos für den Kurzstreckenverkehr, aber doch nicht für Langstreckenfahrzeug wie den CRV.
Meine Frau fährt übrigens seit 5 Jahren einen Hybriden (Toyota Yaris). Täglich so 100 bis 150 km, Landstraße mit Ortsdurchfahrten. Verbrauch relativ konstant 5,0 Liter. Ab und zu nimmt Sie auch mal meinen Biturbo. Damit verbraucht sie dann 5,5 Liter (ich brauch 6,5)...das ist zwar absolut gesehen leicht mehr, aber man vergleiche mal Größe, Gewicht und Fahrleistungen von Yris und CRV....
Also ein Hybrid wird bei uns keiner mehr gekauft. Der einzige Hybrid der noch in Frage käme ist der NSX, aber der übersteigt de finanziellen Rahmen
Wenn Honda schon unbedingt keinen Diesel anbieten will, dann sollen sie stattdessen den Type-R-Motor im CRV anbieten. Das wäre ein Auto, was mich interressieren würde.