Garantieverlängerung bei Honda sinnvoll?

Hab's nicht gemacht und nicht grbraucht: unser CR-V ist jetzt 6 Jahre und 75.000 km alt und hatte niemals einen Mangel.

Im Gegnsatz zu einigen deutschen, manchen italienischen und allen französichen Marken (alles schon gehabt und gefahren und enttäuscht...) ist Honda qualitativ weit überlegen!

Ich habe für die Anschlussgarantie direkt nach EZL 900 EUR bezahlt, schon wegen des 9-Gang-AT-Getriebes und auch der 1,6er Diesel mit 160 PS war brandneu im Juli 2015.
Eigentlich war´s somit "rausgeschmissenes" Geld, aber ich sag halt, in der Technik steckst nicht drin.
Es gab glücklicherweise keinen Fall für die Anschlussgarantie, aber sie hat mich immer wieder beruhigt, falls doch was aufgetreten wäre.

Mit einer Denke, dass bei Honda eh nix passiert, könnte man sich auch beim Neukauf des Autos die Vollkasko oder sogar die Teilkasko sparen.
Ich geh da gerne auf "Nummer sicher".

Habe sie auch nicht gebraucht

Wie die meisten Versicherungen, kosten, werden selten gebraucht und beruhigen ungemein. Hab sie umsonst bekommen, da beim Kauf herausgehandelt.

Hatte die Verlängerung (2 Jahre) mitgekauft, aber bisher nicht benötigt (KM Stand: 58.500).
Sie hatte mich vor 4 Jahren 276 Euro gekostet; ich würde es wieder machen.

Ich habe die Garantieverlängerung von 3 auf 5 Jahren auch gekauft, da der CR-V Hybrid auch neu im Europa war und wollte einfach meine Ruhe haben. Im ersten Jahr ist sogar günstig (475,- Euro wenn ich mich richtig errinere) und macht m.M.n. schon Sinn. Es kann immer was sein, auch bei Honda. Wen es aber trifft, weißt keiner...

Ich fahre seit über 25 Jahren Honda und derzeit meinen 5. Ich hatte seit dem es möglich war (früher 2+2) diese immer mit abgeschlossen, aber es war nie etwas in dieser Zusatzzeit. Auch gelten ggf. relevante Teile als Verschleißteile, wie Antriebswellen, Auspuff etc. und fallen sowieso nicht drunter. Bei meinem derzeitigen 4er CRV habe ich die Verlängerung nicht mit gekauft. Hatte es fast schon bereut, da ich gleich am Anfang, nach nur 4.000km einen kapitalen Getriebeschaden (AT 9G) hatte und schon befürchtete, dass dies vielleicht ein Montagsauto oder so ist. Hab’s dann irgendwie aus den Augen verloren, die Verlängerung zu kaufen. Aber es war dann in der restlichen Zeit gar nichts mehr. Also hab ich ungewollt “gespart” und es ist wieder gut gegangen.
Ich denke, es ist eine Gefühlsfrage. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann sollte man sie nehmen und lebt vielleicht etwas sorgenfreier, gerade bei der ganze Elektronik usw. Andererseits ist das Risiko bei Honda recht gering, wenn auch nicht ausgeschlossen, dass etwas passieren kann.

Ob eine Garantieverlängerung - ob nun bei Honda oder einer anderen Marke - sinnvoll ist oder nicht, wird man mit Gewissheit erst hinterher sagen können.

Letztendlich ist es eine Frage des persönlichen Sicherheitsgefühls gegenüber Mängeln, die halt erst nach der normalen Garantie auftreten (können). Die Entscheidung Garantieverlängerung Ja/Nein muss jeder für sich treffen. Es können alle hier im Forum empfehlen auf eine Verlängerung zu verzichten, dann hast ausgerechnet du das Auto, welches nach 3 Jahren irgend eine blöde Macke hat und du dich ärgerst, nicht verlängert zu haben. Im anderen Fall ist es genau so möglich, dass du 450 € für die Verlängerung ausgibst und dich nach 5 Jahren genau drüber ärgerst, weil halt doch nix mit dem Auto war. Hat ein bisschen ich was mit Murphys Gesetzen zu tun, in leicht abgewandelter Form: Egal, wie du dich entscheidest - es wird die falsche sein.

Meine ersten beiden Neuwagen waren Franzosen, für die ich eine Garantieverlängerung abgeschlossen hatte und bei beiden in Anspruch nehmen musste. Seitdem kaufe ich keinen Neuwagen ohne Garantieverlängerung, obwohl ich seitdem keine Probleme mehr hatte.